Der Aufstieg der Ghost Engineers: Faulenzen 10 % der Entwickler einfach nur herum?
Laut einer aktuellen Studie der Stanford University fallen fast 9,5 % der Softwareentwickler in die Kategorie der sogenannten „Ghost Engineers“. Diese Personen sind zwar angestellt, tragen jedoch erheblich weniger als ihre Kollegen bei – oft weniger als 10 % der durchschnittlichen Produktivität eines Programmierers. Während sie technisch gesehen beschäftigt sind, ist ihr Einfluss auf die Teamproduktivität nahezu vernachlässigbar.
Das Überraschendste? Viele Ghost Engineers schaffen es geschickt, unentdeckt zu bleiben. Sie fügen sich nahtlos in organisatorische Strukturen ein und erzeugen gerade genug Aktivität – wie unbedeutende Codeänderungen oder seltene Updates –, um Verdacht zu vermeiden.
Eine Erklärung hierfür liegt in der zunehmend verbreiteten Praxis der Überbeschäftigung, bei der Einzelpersonen mehrere Vollzeitstellen gleichzeitig ausüben. Indem sie ihre Aufmerksamkeit auf mehrere Rollen aufteilen, erfüllen Ghost Engineers möglicherweise die Mindestanforderungen jeder Position, ohne in einer davon wirklich hervorzustechen.
Remote-Arbeit scheint dieses Problem zu verschärfen. Die Studie ergab, dass 14 % der Remote-Mitarbeiter in die Kategorie der Ghost Engineers fallen. Diese Zahl sinkt auf 9 % bei hybriden Arbeitsmodellen und auf nur 6 % bei Büroarbeit.
Wie können Unternehmen Ghost Engineers identifizieren? Eine Methode ist das Tracking von Code-Commits, eine eher grobe, aber aufschlussreiche Messung der Entwickleraktivität. Während 58 % der Entwickler monatlich bedeutende Code-Commits produzieren, tragen 42 % überwiegend oberflächliche Änderungen bei – etwa das Bearbeiten einer einzelnen Zeile oder eines Symbols –, wodurch der Eindruck von Produktivität entsteht, ohne dass greifbare Ergebnisse geliefert werden.
Die Kosten für das Beibehalten solcher Low-Performer sind nicht trivial. Würden große Tech-Unternehmen diese leistungsschwachen Rollen eliminieren, könnten sie gemeinsam Milliarden einsparen. Den Forschern zufolge könnte dies zu einem erstaunlichen Anstieg der Marktkapitalisierung von 465 Milliarden US-Dollar bei 12 führenden Tech-Giganten führen – ohne Einbußen bei der Gesamtproduktivität.
Der Aufstieg der Ghost Engineers spiegelt eine größere Herausforderung im Management von Remote- und Hybrid-Arbeitskräften wider. Unternehmen müssen eine Balance zwischen Flexibilität und Verantwortung finden. Dieses Problem nicht anzugehen, beeinträchtigt nicht nur die Gewinnmargen, sondern untergräbt auch die Teammoral und die Innovationskultur, die die Tech-Branche antreibt.
Das Konzept der „Ghost Engineers“ unterstreicht die entscheidende Notwendigkeit von verlässlichen und verantwortungsvollen Talenten in der Tech-Branche – ein Bereich, in dem Expert Minds herausragt. Durch die Bereitstellung von Remote-IT-Spezialisten, die sorgfältig geprüft und darauf ausgerichtet sind, messbare Ergebnisse zu liefern, helfen wir Unternehmen, die kostspieligen Fallstricke von Unterperformance zu vermeiden. Unser transparenter Auswahlprozess stellt sicher, dass jede Fachkraft, die wir vermitteln, den Erwartungen der Kunden entspricht und effektiv beiträgt. Dabei begegnen wir den Herausforderungen von Remote-Arbeitsumgebungen und gewährleisten gleichzeitig hohe Produktivitätsstandards zu einem angemessenen Preis.